Kampagne gegen den „dichten“ Kanal
Die Jahre 2005 bis 2007 waren geprägt von einer wohl bundesweit einmaligen Kampagne gegen die in Göttingen geplanten Maßnahmen zur Herstellung eines „flächendeckenden dichten Kanals“ – die verheerende Kosten und Folgen nach sich ziehen würden. Seinerzeit ging die Verwaltung hochherrschaftlich, ohne Augenmaß und ohne rechtswirksame Grundlagen gegen die Grundstückseigentümer vor. Unsere Bemühungen hatten Erfolg: Offene Briefe, Eingaben in Ausschüsse, Anzeigen, eine Plakataktion und mehr als 1.000 gesammelte Unterschriften führten dazu, dass – in Göttingen einmalig – über 300 Betroffene im Fachausschuss erschienen. Nun befasste sich die Politik im Sinne der Bürger mit der neuen Satzung. Heute sehen sich die Göttinger Entsorgungsbetriebe als Dienstleister.
Bild: Susanne Et-Taib, Beautragte für Öffentlichkeitsarbeit bei Protesten im Neuen Rathaus (Foto: Beisert)